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Diese Fehler sollten Vermieter bei möblierten Wohnungen vermeiden

Fehler vermeiden möblierte Wohnung

Inhalt:

Mieter sind bei einer Wohnung auf Zeit häufig auf der Suche nach einem Zuhause mit Charakter. Deswegen sollten Vermieter bei der Einrichtung ihrer Wohnung auf Qualität und eine Wohlfühlatmosphäre achten. Ein einheitlicher Wohnstil, ein modernes Möblierungskonzept und passende Details sind hierfür entscheidend. So generieren Vermieter viele Anfragen und können aus diversen Mietinteressenten wählen.

Fehler vermeiden möblierte Wohnung
Das sollten Vermieter beim Vermieten möblierter Wohnungen vermieten | Foto:(c) Pexels/pixabay.com

Wer eine Wohnung auf Zeit vermieten möchte, muss diese ansprechend einrichten, wie bereits hier beschrieben. Billige Möbel reduzieren die Miete und lassen sich leicht austauschen, wirken aber wenig ansprechend. Zielführender ist es, attraktive Möbel in die Wohnung zu stellen und auf einen einheitlichen Wohnstil zu achten.

Hierbei kommt es auf ein durchdachtes Möblierungskonzept an, bei dem selbst die kleinen Details aufeinander abgestimmt sind. So erhöhen Vermieter ihre Chance, möglichst schnell einen geeigneten Mieter zu finden und ihre Wohnung kontinuierlich zu vermieten, um Leerstand zu vermeiden.

Doch es gibt Fehler bei der Möblierung, die Vermieter unbedingt vermeiden sollten, wie zum Beispiel die nachfolgenden:

Die Qualität bei der Einrichtung vernachlässigen

Zu viele Vermieter achten bei der Einrichtung ihrer Wohnung nicht auf Qualität. Sie wollen bei der Anschaffung Geld sparen und sorgen sich, dass die Mieter mit hochwertigen Möbelstücken eventuell nicht pfleglich umgehen könnten. Dieses Vorgehen ist nur dann sinnvoll, wenn als Zielgruppe Praktikanten oder Studenten angesprochen werden sollen. Diesen geht es vor allem darum, eine möglichst günstige Wohnung zu bekommen. Durch Einsparungen bei der Einrichtung kann die Miete möglichst günstig gehalten werden.

Tipp: Wer seine Wohnung kostengünstig an Studentinnen und Studenten vermieten möchte, kann die so genannten „schwarzen Bretter“ der umliegenden Hochschulen und Universitäten nutzen, um auf sein Wohnungsangebot aufmerksam zu machen.

Es sind aber vor allem Menschen aus dem Ausland auf der Suche nach Wohnungen auf Zeit, weil sie sich erst einmal in Deutschland einleben und ihrer Arbeit nachgehen wollen. Solche Menschen wollen eine besonders gemütliche und individuelle Wohnung und sind auch bereit, für diese etwas mehr zu bezahlen. Wer zu günstige Möbel einkauft, läuft Gefahr, diese Zielgruppe abzuschrecken.

Eine Wohnung ohne Charakter anbieten

Die meisten Mieter sind nicht auf der Suche nach einer Wohnung wie aus einem Werbekatalog, sondern sie suchen nach einem Zuhause mit Charme und Charakter. Deswegen ist es wenig empfehlenswert, ausschließlich auf Einrichtungsgegenstände von einem Hersteller zu setzen. Hierdurch wirkt eine Wohnung schnell wie ein Ausstellungsstück aus einem Möbelhaus, was professionell wirkt aber wenig heimisch daherkommt.

Größere Erfolge lassen sich erzählen, wenn die Design-Ideen verschiedener Hersteller kombiniert und aufeinander abgestimmt werden. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass die ausgewählten Gegenstände zueinander passen und ein harmonisches Ganzes ergeben. Es kommt aber darauf an, eine individuelle und außergewöhnliche Wohnung einzurichten, die sich von den anderen Wohnungen am Markt unterscheidet.

Einen zu uneinheitlichen Wohnstil wählen

Bei allem Hang zur Individualität und zum Außergewöhnlichen sollte dennoch ein einheitlicher Wohnstil gewählt werden. Wenn zu viele Design-Mixe in einer Wohnung aufeinanderprallen, wirkt das schnell lieblos zusammengewürfelt und uneinheitlich.

Dasselbe gilt für die verwendeten Materialien und Farben. Natürlich ist es schön, in der Wohnung einen Farbmix zu haben und die Zimmer individuell zu gestalten. Dennoch sollten alle Einrichtungsgegenstände vom Design her so gewählt werden, dass sie sich gegenseitig ergänzen und zueinander passen. Sonst passiert es leicht, dass eine Wohnung zu extravagant wirkt und die gewünschte Zielgruppe eher abschreckt als anzieht.

Ohne Möblierungskonzept vermieten

Ein weiterer Fehler, den zahlreiche Vermieter begehen, ist, bei der Einrichtung der Wohnung kein Möblierungskonzept zu verfolgen. Hier werden beispielsweise sehr alte und sehr neue Stile kombiniert, die teilweise nicht zusammenpassen. Auch aus praktischen Gründen spricht viel für ein Möblierungskonzept. So kann ein Sofa noch so bequem und hübsch sein, wenn es über keinen passenden Couchtisch verfügt, leidet die Funktionalität. Ähnliches gilt, wenn es für einen Sessel keine Beinablage oder für einen Schreibtisch keinen Bürostuhl mit Rollen gibt.

Bei der Einrichtung der Wohnung sollten Funktionalität und Ästhetik daher immer gleichberechtigt berücksichtigt werden. Gerade bei der Einrichtung einzelner Zimmer wie dem Schlafzimmer oder der Küche kann so ein Gesamtkunstwerk erstellt werden. Die Stile einzelner Räume müssen nicht zwangsläufig miteinander kompatibel sein, aber in jedem Zimmer sollte ein einheitliches Konzept vorherrschen. So fühlen sich die Mietinteressenten direkt bei der Wohnungsbesichtigung wohl und können erkennen, ob der Wohnstil zu ihnen und ihrer Lebensweise passt.

Accessoires und Details aus dem Blick verlieren

Viele Vermieter haben bei einem Einrichtungskonzept zunächst die Möbel im Kopf. Diese machen aber nur einen Bruchteil der Wohnatmosphäre aus. In der Regel sind es vor allem die Details, die dafür sorgen, dass eine Wohnung Charakter besitzt und ansprechend wirkt. Unter anderem zählen hierzu die Lichter. Es ist empfehlenswert, auf mehrere, verschiedene Lichtquellen zu setzen, die in einzelnen Raumbereichen Akzente setzen und für eine tolle Atmosphäre sorgen.

Tipp: Sehr beliebt ist eine Leseecke, in der mit einem Fluter für eine angenehme und zweckmäßige Beleuchtung gesorgt ist. Kleine bewegliche Lampen am Kopfende des Bettes im Schlafzimmer sind ebenfalls praktisch, um vor dem Einschlafen noch lesen zu können.

Bei den Accessoires sind die Teppiche wichtig. Diese sorgen einerseits für Gemütlichkeit und nehmen andererseits Einfluss auf die Raumakustik. Nicht zuletzt kann mit Dekorationselementen für Stimmung gesorgt werden. Hierzu gehören beispielsweise Bilder an der Wand oder Kissen auf dem Sofa. Hierbei sollte ebenfalls eine gute Mischung aus Qualität und Ästhetik gewählt werden, damit sich potenzielle Mieter in der Wohnung direkt heimisch fühlen.

Foto:(c) Pexels/pixabay.com

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