Tipps für die erfolgreiche Vermietung - Teil I
03.08.2020- Grundüberlegungen zur Vermietung
- Die richtige Vorbereitung der Vermietung
- Sich auf die Suche nach geeigneten Mietern begeben
- Das ist bei der Auswahl der Mieter zu berücksichtigen

Eine erfolgreiche Vermietung ist kein Hexenwerk, bedarf jedoch einer genauen Vorbereitung. Deswegen sollten Vermieter genug Zeit einplanen, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Wer diese Zeit oder notwendige Fachkenntnisse nicht hat, kann auf einen Makler zurückgreifen.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass sich Wohnungen, die in einem guten Zustand sind, leichter, schneller und zu höheren Preisen vermieten lassen. Im Folgenden finden Sie viele nützliche Tipps für eine erfolgreiche Vermietung. Diese umfassen unter anderem die Vorbereitungen, die Mietersuche und die Mieterauswahl. Im zweiten Teil des Ratgebers geht es dann um den Mietvertrag und die Wohnungsübergabe.
Grundüberlegungen zur Vermietung
Grundsätzlich ist zu beachten, dass sich vor allem solche Wohnungen schnell und leicht vermieten lassen, die sich in einem guten Zustand befinden. Deswegen lohnt es sich für Vermieter meist, vor der Vermietung einige Reparatur- und Renovierungsmaßnahmen zu ergreifen. Hierdurch wirkt die Wohnung auf Mieter ansprechender und lässt sich zu einem höheren Preis vermieten.
Je besser sich jemand in der Immobilienbranche auskennt, desto leichter gelingt die Vermietung von Wohnungen und Häusern. Deswegen setzten gerade viele Privatvermieter auf die professionelle Unterstützung eines Maklers. Dieser kennt sich mit der Mietsituation in ganz Deutschland und bestimmten Regionen gut aus und bietet nützliche Tipps für die Vermietung. Zudem ist er in der Lage, bei der Auswahl geeigneter und solventer Mieter zu helfen.
Die richtige Vorbereitung der Vermietung
Wie viele Maßnahmen zu ergreifen sind, hängt unter anderem davon ab, wie hoch die spätere Miete sein soll. Diese zu berechnen, ist eine weitere wichtige Aufgabe Bei der Vorbereitung. Entweder wird die bisherige Miete beibehalten oder es findet eine Anpassung unter Berücksichtigung des geltenden Mietspiegels statt.
In einigen Regionen Deutschlands gilt eine sogenannte Mietpreisbremse. Diese muss unbedingt berücksichtigt werden, wenn die Miete bei einer Neuvermietung erhöht werden soll.
Außerdem benötigen Vermieter seit 2014 einen sogenannten Energieausweis, wenn sie ein Mietobjekt vermieten möchten. Immobilienbesitzer sind verpflichtet die Energiesparverordnung zu beachten. In einem solchen Energieausweis sind unter anderem Informationen über die Befeuerungsart in dem Mietobjekt und die Energieeffizienzklasse enthalten. Er muss spätestens bei der Besichtigung des Mietobjekts vorgelegt werden. Nicht zuletzt ist entscheidend, ein ansprechendes Exposee des Mietobjekts zu erstellen. Hierfür sind geeignete Bilder notwendig, um ein Interesse bei potenziellen Mietern zu wecken.
Sich auf die Suche nach geeigneten Mietern begeben
Des Weiteren ist bei der Mieterwahl zu berücksichtigen, dass eine Vielzahl an Informationen benötigt wird. Deswegen sollte bereits in der Anzeige für das Mietobjekt mitgeteilt werden, das vollständige Unterlagen von den Mietinteressenten benötigt werden, die zum Besichtigungstermin mitzubringen sind. Ebenso ist es sinnvoll, einen Selbstauskunftsbogen zu erstellen und Mietinteressenten zukommen zu lassen. So müssen diese Informationen nicht erst bei der Besichtigung eingetragen werden.
Tipp: Überlegen Sie sich, was Sie von Ihren Mietern erfahren wollen und halten Sie entsprechende Fragen in einer Liste fest. So stellen Sie sicher, dass Sie vergleichbare Informationen von allen Interessenten bekommen.